|
Hartmann Lauterbacher:
Erlebt und mitgestaltet
Kronzeuge einer Epoche 1923-1945
Zu neuen Ufern nach Kriegsende
Der Verfasser dieses Lebensberichtes, ein Zeuge seiner Zeit, in Tirol geboren und
aufgewachsen, ist schon in jungen Jahren zum Nationalsozialismus gestoßen und Adolf
Hitler kurz nach der Wiederbegründung der NSDAP im oberbayerischen Rosenheim
1925 persönlich begegnet. Die Faszination, die von der Persönlichkeit Hitlers
damals ausgegangen sein muß, hat Hartmann Lauterbacher von diesem
Tag an - bis zum bitteren Ende - niemals mehr losgelassen. Beide Männer verband
seitdem ein besonderes Vertrauensverhältnis, das den Verfasser zu einem historischen
Wissensträger erster Ordnung macht. Dennoch will er keine "Geschichte schreiben",
vielmehr die geschichtliche Entwicklung seiner Zeit aus seiner Sicht so darlegen, wie er sie
erlebt und empfunden hat.
Hartmann Lauterbacher ist, angefangen von der örtlichen Ebene der deutschen
Jugendbewegung im heimatlichen Kufstein, bis zu einer maßgeblichen
Persönlichkeit in Partei und Staat des Dritten Reiches emporgewachsen. Als
Stabsführer der Hitler-Jugend und Stellvertreter des Reichsjugendführers der
NSDAP und Jugendführers des Deutschen Reiches, als Gauleiter von
Südhannover-Braunschweig, SS- und SA-Obergruppenführer, preußischer
Staatsrat, Oberpräsident der Provinz Hannover und Reichsverteidigungskommissar
hat er in entscheidenden Stellungen in Partei und Staat, im Frieden wie später auch im
Krieg, die Politik und Entwicklung von 1933 bis 1945 mitgestaltet. Er ist ein "Insider" der
damaligen Zeit, der dem geschichtlich interessierten Leser, den Historikern und der
fragenden Jugend aus eigenem Erleben vielfältige Antworten und Aufklärung
zur Geschichte unserer Zeit zu geben vermag. Er schildert seine Zeit so, "wie es gewesen
ist" und wie er sie sieht.
Hitler und seine Politik stehen im Mittelpunkt: die Kampfzeit, dann die
Machtübernahme und der unglaubliche Aufbau des Reiches in nur wenigen Jahren,
der unglückselige, alles zerstörende Krieg mit Zwischenstationen bis zur
Kapitulation, die Nachkriegswirren und das Fehlverhalten der Alliierten. Alles in allem eine
Dokumentation, die hautnah die Wahrheit sagt.
Hartmann Lauterbacher verherrlicht dabei nichts, aber verleugnet auch nichts von dem,
was er in dieser Zeit selbst verkörpert hat. Er schildert eine Entwicklung, die auch
nach seiner Erkenntnis unwiderruflich vorbei ist, weil sie an einen einzigen Mann gebunden
war, der am 30. April 1945 seinem Leben ein Ende setzte.
(Klappentext.)
(376 S., 17 x 24.5 cm, Ganzleinen mit Schutzumschlag, Fotos)
|