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Nicht ungeschoren davonkommen
Die Geliebten der Wehrmachtssoldaten
im besetzten Europa
Dies ist das erste und bis heute einzige Buch, das sich mit den Freundinnen der deutschen Soldaten in Nord- und Westeuropa befaßt.
Liebesbeziehungen mit dem Feind galten zu allen Zeiten als Verrat. Auch die Geliebten der deutschen Soldaten galten bei ihren Landsleuten als Kollaborateurinnen - sie waren die "Deutschenmädchen", viele wurden nach Kriegsende geächtet, wie Verbrecherinnen verfolgt und bestraft, in Internierungslager gesteckt, kahlgeschoren und mit Schimpf und Schande aus ihrer Heimat vertrieben. Sie mußten eine Inquisition über sich ergehen lassen, die Jean-Paul Sartre als "verabscheuungswürdige Akte von mittelalterlichem Sadismus" bezeichnet hat.
Aber welcher Art waren diese Beziehungen wirklich? Warum wurden und werden "Besatzerbräute" generell verachtet, ja gehaßt? Dieses Buch erzählt Geschichten über einen Aspekt des Krieges, über den wir wenig wissen: Geschichten von törichten und mutigen Frauen, von jungen Leuten, die sich verliebten, und von Zeiten, die nicht danach waren.
(270 S., 12.5 x 19 cm, kartoniert, mit Anmerkungen und
Auswahlbibliographie)
