J. G. Burg:
Schuld und Schicksal
Europas Juden zwischen
Henkern und Heuchlern
Der Verfasser schildert die Odyssee seines Lebens, das Schicksal eines Juden
unserer Tage. Mit diesem aufwühlenden Bericht verknüpft er
eingehende Darstellungen der jüdischen Geschichte aus ältester
und neuester Zeit. Eine Fülle von Tatsachen, die nicht oder nur
bruchstückweise bekannt wurden, macht das Buch zu einer
Fundgrube für jeden zeitgeschichtlich
Interessierten.
In einer wirklich meisterhaften Analyse werden die politischen
Verhältnisse im Staate Israel und die Problematik dieser
gewissermaßen synthetischen Neugründung durchleuchtet.
Dabei behandelt der Autor die Araberfrage genauso offen und objektiv wie
die Gegensätze zwischen den Zionisten und dem Weltjudentum.
Aus der festen Überzeugung heraus, daß Wahrheit und
Gerechtigkeit allein imstande sind, den aus Lüge, Propaganda und
Unmenschlichkeit entstandenen Teufelskreis des Hasses zu sprengen, geht J.
G. Burg nicht nur mit den Deutschen ins Gericht, sondern ebenso mit den
vielen Regierungen, Organisationen und Einzelpersonen, die an der
Vernichtung großer Teile des europäischen Judentums ihr
gerütteltes Maß Schuld tragen.
Aus jeder Seite des Buches aber sprechen das im eigenen Leid gereifte
Mitleid mit dem Nächsten und das ausgeprägte
Verantwortungsgefühl eines einzelnen für die Gesamtheit. So ist
ein Buch entstanden, das uns alle angeht und wahrscheinlich nur von einem
Juden geschrieben werden konnte.
(Klappentext.)
(370 S., 15 x 21 cm, gebunden mit Goldprägung und Schutzumschlag)
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