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Georg Franz-Willing:
Weltherrschaft
durch Umerziehung?
Heftreihe Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert
Umerziehung ist das Werkzeug der Siegermächte, um die besiegten Völker
geistig und seelisch umzuformen, ihnen ihre nationale Identität zu nehmen und sie
zum formlosen Abklatsch der Sieger zu machen. Siegermächte des Zweiten
Weltkrieges waren militärisch und machtpolitisch Amerika und
Sowjetrußland, geistig und ideologisch die Zionisten und die Kommunisten.
Frankreich kam als "Trittbrettfahrer" der Amerikaner in den Siegerrang, ebenso
Großbritannien. General de Gaulle bezeichnete Churchill als Roosevelts "Statthalter
Europas". Die Lieblingsidee Roosevelts war eine einheitliche Weltregierung durch die von
ihm gegründeten "Vereinten Nationen", am 1. Januar 1942 als "Pakt der Vereinten
Nationen" (26-Nationen-Erklärung) ins Leben gerufen. Die von Präsident
Roosevelt erdachte und verwirklichte zweigeteilte Weltherrschaft der Amerikaner und der
Russen beruhte somit auf der UNO, zumindest formal. Maßgebend blieben die beiden
Supermächte, letzten Endes aufgrund ihrer gewaltigen industriellen und
wirtschaftlichen Überlegenheit die Amerikaner, von denen auch Sowjetrußland
abhängig war. Der "American Way of Life" wurde somit für die ganze Welt
bestimmend.
Dieses Heft zeigt auf, wie die standardisierende Umerziehung im Geistigen und Kulturellen,
im Osten sowie im "freien Westen", als Wegbereiter und wohl wichtigstes Werkzeug einer
größtenteils amerikanischen Einheitswelt diente und
dient - mit dem Ziel, welches schon Heinrich Heine voraussah: "Es wird vielleicht alsdann
nur einen Hirten und eine Herde geben, ein freier Hirt mit einem eisernen
Hirtenstabe und eine gleichgeschorene, gleichblökende Menschenherde?..."
(Mit Auszügen aus dem Heft.)
(40 S., 16.5 x 24 cm, kartoniert)
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