Léon Degrelle:
Denn der Haß stirbt...
Erinnerungen eines
europäischen Kriegsfreiwilligen
Im Zweiten Weltkrieg nahm der 1906 in der kleinen belgischen Stadt Bouillon geborene
Léon Degrelle zusammen mit 600.000 anderen nichtdeutschen Freiwilligen an den
Kämpfen an der Ostfront teil. Unter Strapazen und Verwundungen wurde er
Kommandeur einer Division
der Waffen-SS, der 28. SS-Division Wallonien. Auf dem Weg dahin erhielt Degrelle
das Goldene Verwundetenabzeichen, die Nahkampfspange in Gold und das Eichenlaub zum
Ritterkreuz.
Léon Degrelle als Freund und Kampfgefährte Adolf Hitlers, ein
Vorzeigeausländer der Nationalsozialisten, ein Unverbesserlicher, der vom
spanischen Exil aus weiter die alten Parolen verbreitet. Dieses Bild wird seit Jahren von den
Medien über Degrelle verbreitet.
Dabei hatte er nicht nur Gelegenheit, das Handeln der Großen dieses Jahrhunderts zu
beobachten. Im Umbruch Europas in der ersten Hälfte des Jahrhunderts
zählte Degrelle selbst zu den großen Visionären. Bei Ende des Ersten
Weltkrieges nicht mehr als ein Halbwüchsiger, hatte er doch bereits den Wunsch,
seine Mitmenschen zu gewinnen und zu formen. Mit weniger als dreißig Jahren sah
sich Degrelle in das große Abenteuer verstrickt, mit dem das zwanzigste Jahrhundert
von Grund auf und vollständig umgekrempelt werden sollte.
In Belgien war nach 1918 eine christliche Erneuerungsbewegung entstanden, und Degrelle
war schon bald einer der Führer der Rexisten (von Christus Rex). Die angestrebten
Reformen sollten dem Volk zu einer sozialen Gerechtigkeit verhelfen, der Grundlage
für den Frieden innerhalb der Nation, zu Härte und Macht eines von allen
geschaffenen und sich für alle einsetzenden Staates. Daher der zugleich
demokratische und autoritäre, gesellschaftliche und moralische Charakter des
Rexismus, den Degrelle durchaus als Nachbarn und Verwandten des Faschismus und
der Hitler-Bewegung empfand.
Den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verstand Degrelle als ein Fanal zur
endgültigen Erneuerung Europas. Erst recht, als mit dem Angriff auf die
Sowjetunion zum Kampf gegen den Kommunismus aufgerufen wurde. Am Ende dieses
Krieges landete Degrelle nach einem abenteuerlichen Flug schwer verletzt in Spanien. Er ist
auch in hohem Alter ein überzeugter Europäer geblieben, und ein von vielen
mißverstandener Idealist.
(Klappentext.)
(303 S., 17 x 24 cm, Festeinband, mit Fotos)
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