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Stern - 
Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland
Hartmut Stern:

Jüdische Kriegserklärungen
an Deutschland

Wortlaut, Vorgeschichte, Folgen

Daß sich Deutsche und Juden seit jeher mit Haß begegneten, sozusagen eine deutsch-jüdische "Erbfeindschaft" bestünde, zählte früher zu den Standardbehauptungen radikaler Antisemiten. Manche Vertreter einer sogenannten Vergangenheitsbewältigung bekräftigen heute diese These, indem sie mehr als ein Jahrtausend deutsch-jüdischer Beziehungen als einzige Abfolge unbarmherziger Konflikte schildern und die Wurzeln des Hasses schon in der Germanenzeit beziehungsweise im Neuen Testament entdeckt haben wollen. Eine solche Darstellung hat mit Geschichtsschreibung nichts mehr zu tun, sondern ist Geschichtskarikatur. Doch die Behauptung, daß Krieg zwischen Juden und Deutschen herrsche, fand sich tatsächlich in antisemitischen, aber auch in jüdischen Verlautbarungen schon lange bevor der Handschuh zur Blutfehde zwischen Nationalsozialismus und Judentum hingeschleudert worden war.

Es sei "falsch anzunehmen, daß 1933 ein völlig ahnungsloses Judentum von seinen unerbittlichen Gegnern einfach überrumpelt wurde", betont der jüdische Publizist und Historiker Arnold Paucker, und stellt fest: "Als der 'Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens' zwei Jahre nach seiner Gründung 1895 zum ersten Mal seine Monatszeitung der Öffentlichkeit vorstellte, sprach er - damals sicher mit wohlüberlegter Übertreibung - von dem Krieg, in dem sich die deutschen Juden befänden, und der abermlas ein dreißigjähriger zu werden drohte."

Doch das negative Bestreben des Weltjudentums wider Deutschland blieb weder auf diese frühe, noch auf die spätere berühmt-berüchtigte "Kriegserklärung" im Londoner Daily Express vom 24. März 1933 beschränkt. Das vorliegende Buch enthält eine Fülle an Fakten und Informationen, die im etablierten Schrifttum totgeschwiegen oder verdrängt werden. So liegt für den zeitgeschichtlich, aber auch an aktueller Politik interessierten Leser ein einzigartig aufschlussreiches Werk vor, das sachkundig einen der dramatischsten und auswirkungsreichsten Konflikte der Historie beleuchtet.

(Mit Auszügen aus dem Buch.)

(407 S., 17 x 24 cm, gebunden mit Schutzumschlag, mit zahlreichen Fotos und Faksimiles)


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