Erich Kempka:
Die letzten Tage
mit Adolf Hitler
Das götterdämmerungsartige Ende Adolf Hitlers im Berliner
Führerbunker beschäftigt die Phantasie der Menschen und
läßt die Grenzen zwischen Wahrheit und Propaganda allzu
stark verwischen. Der Haßausbruch des sowjetischen
Propaganda-Historikers Lew Besymenski ist ebenso unreal wie die
Ergüsse des
Oxford-Historikers Trevor-Roper, nach dessen "Bearbeitung" der weltweit
bekannte Film "Hitler, die letzten 10 Tage" gedreht wurde, und wie der
Bericht des Rittmeisters Boldt.
In letzterer Zeit unternahm der Engländer James O'Donell
gemeinsam mit dem Deutschen Uwe Bahnsen den Versuch, in einer
Reportage durch Befragung Überlebender ein Bild vom Ablauf des
Geschehens zu bieten. Neben manchen Unwahrheiten kam in dieser
Großreportage erstmals zu diesem tragischen Kapitel auch manche
Stimme der Wahrheit zu Wort.
Alle hätten sich in erster Linie an den einzigen authentischen
Tatsachenbericht des unbestechlichen Tatzeugen Erich Kempka halten
sollen, der bereits 1950 in München unter dem reißerischen Titel
"Ich habe Adolf Hitler verbrannt" erschien. Doch da Kempka keiner
erwünschten Tendenz diente, sondern nur erschütternde
Wahrheit berichtete, erfreute sich dieser einzige wirkliche Tatsachenbericht
über Hitlers letzte Wochen keinerlei offizieller Aufmerksamkeit und
verschwand sehr schnell aus dem Buchhandel.
Gerade deshalb entschlossen wir uns, diese Zeitdokumentation
unverändert von neuem herauszubringen. Erich Kern schrieb zu dem
Bericht Kempkas in einem Anhang eine Ergänzung, die uns einen
tiefen Einblick in Zusammenhänge und Hintergründe werfen
läßt, wie es zu diesem dramatischen Abschluß des Lebens
und Wirkens Adolf Hitlers kam. Nach einem sorgsamen Studium aller bisher
erschienenen Publikationen, schriftlicher und mündlicher Berichte
von Zeitzeugen wird hier dem Leser erstmals ein erschöpfender
Einblick in die letzten Geheimnisse unserer jüngsten Vergangenheit
geboten.
Dem Leser fällt es wie Schuppen von den Augen, und er erkennt
schlagartig Hauptursachen der deutschen militärischen Niederlage im
Zweiten Weltkrieg. Erich Kern reiht Tatsache an Tatsache und liefert einen
dokumentarisch belegten Nachweis in einer Präzision und Klarheit,
wie er bisher noch nicht vorhanden war.
So wird dieses Zeitdokument des Tatzeugen Erich Kempka mit Erich Kern
dokumentiert zu einer echten historischen Sensation.
(Klappentext.)
(324 S., 14.5 x 21 cm, gebunden (Buchleinen) mit Goldprägung und
Schutzumschlag, mit zahlreichen Fotos und Karten)
|