Hans-Ulrich Rudel:
Mein Leben
in Krieg und Frieden
Der berühmte und erfolgreichste Stuka- und Schlachtflieger des Zweiten
Weltkrieges, Fliegeroberst Hans-Ulrich Rudel, hat in packender Weise seine
Lebenserinnerungen aus Krieg und Frieden in diesem Werk veröffentlicht. Mit
seinen 2530 Feindflügen wurde er zum bedeutendsten Kriegsflieger der Welt.
Seine Kriegs- und Nachkriegserlebnisse, seine Auslandsaufenthalte und die sportlichen
Erfolge, die gerade wegen der Unterschenkelamputation größte Willenskraft
erforderten, hat Rudel so lebhaft niedergschrieben, daß der Leser nahezu selbst die
dramatischen Ereignisse und überragenden Erfolge miterlebt.
Als Oberst und Kommodore des berühmten Stukageschwaders "Immelmann"
wurde Hans-Ulrich Rudel als einzigem Soldaten des Zweiten Weltkrieges die höchste
deutsche Tapferkeitsauszeichnung - das Goldene Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten
zum Ritterkreuz des
Eisernen Kreuzes - verliehen.
Mit seinen einmaligen Leistungen und Erfolgen steht er mit Abstand an der Spitze der
ruhmreichen Fliegerasse der Welt. Mit seinem Kanonenvogel vernichtete er
519 Sowjetpanzer - davon 17 an einem Tage. Auf der Erfolgsliste reihen sich aneinander:
ein Schlachtschiff, ein Kreuzer, ein Zerstörer, siebzig Landungsboote, neun Luftsiege,
zahlreiche Artillerie-, Pak- und Flakstellungen, Panzerzüge, Hunderte von
Feindfahrzeugen und die Zerstörung wichtiger
Flußübergänge.
Sechs Stukabesatzungen konnte er vor sowjetischer Gefangenschaft oder sogar deren Tod
bewahren. Beim Rettungsversuch einer weiteren notgelandeten Besatzung geriet er selbst in
Gefangenschaft, flüchtete jedoch und konnte trotz Verwundung die etwa
fünfzig Kilometer durch das sowjetische Hinterland zu den eigenen Linien
überwinden.
Bei seinen tollkühnen Einsätzen wurde Hans-Ulrich Rudel dreißigmal
abgeschossen und fünfmal verwundet und verlor durch Flaktreffer im Februar 1945
den rechen Unterschenkel, der amputiert werden mußte. Mit oft blutendem
Beinstumpf kämpfte der "Tapferste der Tapferen", wie ihn die
Ostfrontkämpfer nannten, weiter und war so bis zum letzten Kriegstage im
Einsatz.
"Rudel ersetzt alleine eine ganze Division", pflegte Generalfeldmarschall Schörner zu
sagen. Stalin setzte auf den "Adler der Ostfront" 100,000 Rubel als Kopfgeld aus. Freund
und Feind sprechen noch heute mit Hochachtung
von Hans-Ulrich Rudel als dem größten Flieger der Welt.
Trotz seiner Behinderung konnte Rudel auf stolze sportliche Erfolgt zurückblicken.
Auch als Bergsteiger errang er internationale Anerkennung.
Er blieb seinem Grundsatz treu: "Verloren ist nur, wer sich selbst aufgibt."
(Klappentext.)
(472 S., 14.5 x 21 cm, Leinen mit Goldprägung und Schutzumschlag, mit
zahlreichen schwarzweiß-Fotos)
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