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Das deutsche Vermögen in 
Polen, ein Rechtsgutachten
Prof. Dr. DDr. h.c. Felix Ermacora:

Das deutsche
Vermögen in Polen

Ein Rechtsgutachten

Das Ende des Zweiten Weltkriegs brachte die größte Völkerwanderung der Neuzeit, eine Völkerwanderung, die bis heute nicht abgeschlossen ist. Betroffen waren vor allem die Deutschen von der Ostsee bis an die Drau, von der Oder-Neiße bis an die Wolga. Vor Jahrhunderten waren Deutsche als Ritter, als Kaufleute und Handwerker, als Eroberer und friedliche Siedler dorthin gezogen, hatten Burgen und Städte gebaut und weiten Landstrichen ihren unverkennbaren, immer noch sichtbaren Stempel aufgeprägt.

Das Kriegsende setzte einen Schlußstrich hinter diese bis zu tausendjährige Geschichte, kehrte den "Drang nach Osten" in eine tragische Rückkehr in das unbekannte Land der Vorväter im Westen. Innerhalb weniger Jahre verloren 16 Millionen Deutsche Heimat und Eigentum.

Durch eine Reihe von Verträgen haben Deutsche und Polen versucht, die bittere Vergangenheit zu überwinden und ihre Beziehungen zu normalisieren. Diese Verträge regeln erstmals die Rechte der in Polen verbliebenen deutschen Minderheit - das Recht der Vertriebenen auf ihr Eigentum im heutigen Polen klammern sie aus!

Zu den Auswirkungen dieser Verträge hat der weltweit angesehene Völker- und Staatsrechtler Professor Ermacora ein Gutachten erstellt. Er kommt zu dem Schluß, daß es sich bei dem Vermögensentzug um Konfiskation und bei der Vertreibung um Völkermord handelt - um nicht verjährbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit!


Über den Autor:
Professor Dr. DDr. h.c. Felix Ermacora (1923-1995) war Österreichs bedeutendster Menschenrechtsexperte. Als Universitätslehrer, Richter und Parlamentarier kämpfte er bedingungslos und unter Einsatz seines eigenen Lebens gegen das Unrecht. UNO-Missionen führten ihn nach Chile, Südafrika, in die von Israel besetzten Gebiete, in den Iran, zuletzt nach Afghanistan. Im Dienste des Europarats untersuchte Ermacora Menschenrechtsverletzungen in Algerien, Griechenland, Irland, in der Türkei und auf Zypern.
      Zahlreiche Auszeichnungen würdigten sein Wirken - u.a. Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, Komturkreuz 1. Klasse des Königlichen Schwedischen Nordsternordens, Kommandeurkreuz des nationalen Verdienstordens von Frankreich, Europäischer Karlspreis der Sudetendeutschen Landsmannschaft, UNESCO-Preis für Menschenrechte, Europäischer Menschenrechtspreis des Europarates.

(Klappentext.)

(186 S., 13 x 21 cm, gebunden mit Schutzumschlag)