|
Dietrich Schuler:
Der Aufstand
der Verpflanzten
Die Wurzeln
des Antigermanismus in der Welt
Im Mittelalter konnten sich - teilweise unter dem Schutz des deutschen Kaisertums - die von
germanischen Stämmen in den Randgebieten Europas gegründeten
Herrschaften zu Nationalstaaten entwickeln. In der Neuzeit verbanden sich diese dann
häufig gegen das germanische Kernland und trugen in kurzsichtigem
Antigermanismus schließlich zur Zerstörung der Mitte Europas bei.
In einem großen geschichtlichen Überblick von den indogermanischen
Anfängen bis zur Gegenwart beschreibt der Verfasser diese tragische Entwicklung.
Jeweils getrennt betrachtet er den germanischen Ursprung und Einfluß für
Frankreich, Italien, Polen, England, Rußland und schließlich die USA und stellt
den Anteil dieser Mächte an der Vernichtung Deutschlands dar. Ausführlich
wird unter diesem Gesichtspunkt die Schwächung des Reiches seit dem
Dreißigjährigen Krieg, insbesondere die Zerschlagung des 2. und 3. deutschen
Reiches geschildert. Damit stellt der Verfasser die Vorgänge unseres Jahrhunderts
in den notwendigen größeren geschichtlichen Zusammenhang und belegt
überzeugend, daß die üblichen Schuldzuweisungen aus der Sicht der
Umerziehung viel zu oberflächlich sind und dem wirklichen Geschehen nicht gerecht
werden. Das abschließende Kapitel "Der deutsche Gedanke in der Welt" faßt
die bis heute wirkenden gegensätzlichen geistigen Kräfte zusammen und bringt
Richtungweisendes für das Bemühen um eine neue deutsche Identität.
Erst die Kenntnis dieser Zusammenhänge kann Fehler für die Zukunft
vermeiden helfen und dazu beitragen, daß Fehlentwicklungen bei einer künftigen
Gliederung Europas von vornherein ausgeschlossen werden.
(Klappentext)
(349 S., 13.5 x 21 cm, gebunden mit Schutzumschlag)
|