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Verfälschung und 
Wahrheit. Das Bild der Wehrmachtsgerichtsbarkeit
Professor Dr. Erich Schwinge:

Verfälschung
und Wahrheit

Das Bild der Wehrmachtsgerichtsbarkeit

In dem großen Kesseltreiben, das seit einigen Jahren in der Bundesrepublik Deutschland gegen den Soldaten des Zweiten Weltkrieges und die Deutsche Wehrmacht im Gange ist, richten sich die Angriffe in letzter Zeit vornehmlich gegen die einstige Wehrmachtjustiz. Man will jetzt erreichen, was seinerzeit in Nürnberg gescheitert ist - die Wehrmacht mitsamt all ihren Institutionen als "verbrecherische Organisation" erscheinen zu lassen. Im Rahmen dieser Diffamierungskampagne ist man nicht davor zurückgeschreckt, die Wehrmachtjustiz mit ihren 2.000 Richtern an die Seite des Volksgerichtshofes zu rücken, ja sie sogar als "noch schrecklicher" hinzustellen. Bemerkenswert ist, daß die Behauptung, die Wehrmacht sei in allen ihren Teilen von Verbrechen zu Verbrechen geschritten, aus der Bundeswehr kommt, nämlich aus dem Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Der bekannte Marburger Strafrechtslehrer Professor Schwinge tritt diesen Angriffen in diesem Buch energisch entgegen und stellt das Bild, insbesondere das der Wehrmachtjustiz, richtig. Er erfüllt damit eine Pflicht, die die Überlebenden dem Gedächtnis der Millionen Gefallenen schuldig sind.

Inhaltsübersicht:

Die Lage / Der Kampf um das Manuskript / Ein Militärhistoriker unserer Zeit / Verfälschung eines Persönlichkeitsbildes / Die großen Mängel des Buches von Messerschmidt/Wüllner: Tendenzbestimmtheit; Einseitige Auswertung des Aktenmaterials; Fortgesetzter Mißbrauch sogenannter Hochrechnungen; Keine Anhörung von Zeitzeugen; Wurde die Manneszucht überbetont? / Die Wehrmachtjustiz und der Nationalsozialismus / Die Motivation der Wehrmachtrichter / Das Mißtrauen Hitlers / Die Todesurteile: Die Zahl der gefällten Todesurteile; Die Zahl der vollstreckten Todesurteile; Versuch einer Erklärung der hohen Zahlen; Die Westallierten und die Todesstrafe / Fahnenflucht / Wehrkraftzersetzung: Die Praxis, wie sie wirklich war / Weitere Angriffspunkte: Das Psychopathenproblem / Verfahrensgarantien / Besatzungsgerichtsbarkeit / Schlußbetrachtung / Anhang, Anmerkungen, Personenverzeichnis.

(Einbandtext und Inhaltsübersicht.)

(179 S., 12.5 x 20 cm, kartoniert)


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