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Machtmißbrauch der  Massenmedien.
Die Ohnmacht des Bürgers
Professor Dr. Erich Schwinge:

Machtmißbrauch
der Massenmedien

Die Ohnmacht des Bürgers

"Ihr jubelt über die Macht der Presse - graut euch nie vor ihrer Tyrannei?" (Marie von Ebner-Eschenbach)
Dieses Buch ist nicht nur in Deutschland von immer größerer Aktualität!

Von Fällen des Machtmißbrauchs der Massenmedien ausgehend, untersucht der Verfasser die Frage, wie sich der durch eine Veröffentlichung geschädigte Bürger dagegen schützen kann. Das Ergebnis ist höchst unbefriedigend: praktisch ist er recht- und schutzlos. Im einzelnen wird die ganze Hilflosigkeit des in seinen Persönlichkeitsrechten durch die Massenmedien verletzten Bürgers dargelegt. Der Verfasser zeigt auf, daß es immer wieder zu schweren, den Bürger nachhaltig schädigenden Desinformationen kommt. Er beweist ferner, daß beim Fernsehen die bestehenden Kontrollorgane ihre Aufgabe nicht erfüllen, so daß die Anstaltschefs praktisch tun und lassen können, was ihnen beliebt. Zur Beseitigung dieses Machtmißbrauchs werden praktikable Vorschläge gemacht.

Inhaltsübersicht:

Vorwort
Das Problem: Ist der Bürger wirklich rechtlos?
I. Interne Kontrolle:
1. Die Beschwerde im allgemeinen; Die Methode des Abschüttelns; Fortgesetzte Mißachtung rechtsstaatlicher Grundnormen; / 2. Die Kontrolle durch die Rundfunk- und Fernsehräte; / 3. Die Kontrolle durch die Verwaltungsräte;
II. Externe Kontrolle: 1. Die Rechtsaufsicht (elektronische Medien); / 2. Der Deutsche Presserat;
III. Die von der Rechtsprechung für die Recherchierung entwickelten Richtlinien - die Rechtsprechung v. die Praxis der Massenmedien: 1. Die Pflicht zu sorgfältiger Recherchierung; Erhöhte Recherchierungspflicht bei "heißen Eisen"; Fälle schwerster Desinformation; / 2. Die Pflicht zu zentraler Kontrolle; / 3. Die Pflicht zur Rückfrage;
IV. Welche Chance hat der Bürger bei Anrufung der Gerichte? 1. Das Manuskript bzw. Band der Sendung; / 2. Die Gegendarstellung; / 3. Unterlassungsklage, Widerrufsklage, Klage auf Schadenersatz wegen Persönlichkeitsverletzung; / 4. Strafanzeige; / 5. Die großen Menschenjagden; Die Massenmedien und die Rufmord-Praxis; / 6. Risikofaktoren besonderer Art; Die Gefahren aus § 193 StGB; Die Gefahren aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts; Bedenkliche Tendenzen in der heutigen Gerichtspraxis;
V. Fortgesetzte Mißachtung der Persönlichkeitsrechte: Hessischer Rundfunk; Zweites Deutsches Fernsehen; Der Fall Barschel als Gipfelpunkt eienr Mißachtung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts;
VI. Zur Ethik des Journalismus: Die Unfähigkeit, Unrecht zuzugeben; Fortschreitender Verfall der Sitten; Zur Unperson erklärt;
VII. Die Übermacht der Massenmedien: Das Bewußtsein der Verantwortung;
VIII. Die Notwendigkeit eines Medienbeauftragten: Die Ombudsman-Einrichtung in den USA; Unzulänglichkeit der deutschen Regelung; Der Medienbeauftragte.

(Einbandtext und Inhaltsübersicht.)

(157 S., 12.5 x 20 cm, kartoniert)