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Heinz J. Hoffmann:
Beneidet
und gefürchtet
Die Deutschen
aus der Sicht der anderen
Als die deutsche Einheit vor der Tür stand, war das Geschrei groß auf der
Welt, sahen viele schon das Vierte Reich heraufziehen, warnten vor einem neuen
Großdeutschland.
Die Enttäuschung bei den Deutschen über die Reaktion vor allem der
Verbündeten war groß. Woher kam diese Angst? Warum liefen in all den Jahren
immer wieder Wellen durch die Presse, vor allem in den
USA - oft bewirkt durch hohe Beamte der Administration - die diese Angst noch
zusätzlich schürten?
Beneidet und gefürchtet will den Deutschen einen Spiegel vorhalten, einen
Spiegel der Selbstkritik, aber auch einen Spiegel der Wahrheit als Mittel zur besseren
Selbsteinschätzung. Denn es ist beileibe nicht nur der Neid auf den wirtschaftlichen
Erfolg, auf den guten Ruf des "Made in Germany", auf unser Schulsystem oder auf Boris
Becker, der solche Ressentiments schürt.
Vielmehr tragen das starke Selbstbewußtsein, um nicht zu sagen Arroganz und
Überheblichkeit, der Deutschen dazu bei, daß "die anderen" immer wieder in
die Mottenkiste unserer Vergangenheit greifen und uns mit unseren eigenen Gespenstern
Angst und Selbstzweifel einjagen wollen. Es ist nur verständlich, daß der
wachsende Rechtsradikalismus, der selbst viele Deutsche schreckt, die Furcht im Ausland
noch zusätzlich schürt.
Auf bewußt provozierende Weise konfrontiert Heinz J. Hoffmann uns Deutsche mit
Umfragen und Zeitungsartikeln, aus denen klar hervorgeht, daß die Deutschen auf
der internationalen Beliebtheitsskala auf den unteren Rängen rangieren, und
analysiert Ursachen und Hintergründe. Ein aufrüttelnder, aufschreckender
Aufruf zu mehr Selbstkritik, Weltoffenheit und vor allen Dingen Toleranz!
Prof. Dr. Heinz J. Hoffmann, einer der Begründer der
"Wertanalyse", war langjähriges Mitglied des amerikanischen Komitees für
auswärtige Beziehungen und stand beruflich in führender Position innerhalb
der US-Verteidigungsindustrie. In den letzten Jahrzehnten hatte er während
längerer Aufenthalte in Deutschland immer wieder Gelegenheit, die politische
Entwicklung zu beobachten und die Verhaltensweisen der Deutschen "vor Ort" zu
studieren.
(Klappentext.)
(Kommentar: ausdrücklich unsere [d. h. Scriptoriums] Meinung: Wir wollen dieses Buch unseren Lesern nicht vorenthalten, da es eine vielsagende "nichtdeutsche" Ansicht der deutschen Problematik bietet - doch es ist
notwendig, zu betonen, daß der Verfasser dabei nicht nur "bewußt provozierend" sondern gelegentlich auch regelrecht beleidigend und ausfällig schreibt und vor Verdrehungen und mehr nicht zurückschreckt, um seine Ansichten zu stützen. Leser seien darauf hingewiesen, daß sie in diesem Buch wohl kaum erfahren werden, warum "die anderen" uns Deutsche so sehen, wie sie es tun, sondern lediglich, auf welche unfeine Weise einer dieser "anderen" den immer noch ungebrochenen Antigermanismus zu rechtfertigen sucht.)
(Scriptorium)
(212 S., 14.5 x 22.5 cm, gebunden mit Schutzumschlag, mit
Faksimiles und schwarzweiß-Fotos. Diese Exemplare sind, wie alle nicht anders gekennzeichneten Bücher in unserem Angebot, Neuware = noch niemals gelesen, doch durch Lagerfehler wurden Schnitt und Schutzeinband stellenweise leicht stockfleckig. Daher sind diese Bücher im Preis stark reduziert.)
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