BombenterrorDer Luftkrieg über DeutschlandZeitgeschichte in FarbeZu den grauenhaftesten Verbrechen des Zweiten Weltkrieges zählt der alliierte Luftkrieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung. Wehrlose Frauen und Kinder waren die Hauptopfer einer britisch-amerikanischen Strategie, mit der der Durchhaltewille des deutschen Volkes gebrochen werden sollte. Neben den Menschenleben war der Verlust unersetzlicher Kulturgüter zu beklagen. Ein unendlicher Strom westlicher Bomber lud seine Bombenfracht über deutschen Städten ab; verzweifelt versuchten Flak und Abfänger das Verderben aufzuhalten; am Boden rangen Feuerwehren unermüdlich gegen den Brand, der von blühenden deutschen Städten und Industrieanlagen nur Ruinen hinterließ. All das zeigt dieser Farbbildband in erschütternder Eindringlichkeit in bisher meist unveröffentlichten Farbfotos. Der Autor, ein versierter Kenner des Luftkrieges, räumt mit Umerziehungslegenden wie Coventry, Warschau und Rotterdam auf, geht den Verursachern des Luftkrieges nach und entlarvt diesen Terror aus der Luft als einseitiges alliiertes Verbrechen. Stimmen zum Thema:
"Der Premierminister war gefragt worden, ob nicht doch bei Bombardierungen in
Deutschland die militärischen Ziele den zivilen vorgezogen werden sollten.
In der Version der französischen Sprache des Gewährsmanns hatte
Churchills Antwort gelautet: 'D'abord le plaisir, après le travail' (Zuerst
das Vergnügen, dann die Arbeit), womit die Bomben auf die Wohnviertel
gelenkt waren."
"Die britischen Politiker wußten sehr genau, daß sie mit den
Flächenbombardements das Kriegsvölkerrecht brachen."
"Harris, der ein starrsinniger und zugleich ganz dem Praktischen zugewandter
Mann war, schlug eine Stadt zur Verbrennung vor, die den Erfolg garantierte:
Lübeck. Erstens lag es neben dem einprägsamen
Küstenprofil der Lübecker Bucht. Zweitens beheimatete es
keine kriegswichtige Industrie und war darum schwach verteidigt. Drittens
enthielt es einen in Fachwerk gehaltenen Altstadtkern, der leicht brannte. Das
waren die Gründe für Lübecks Zerstörung: seine Lage,
seine Schwäche und seine Altersschönheit."
"Schon damals war dieser Bombenkrieg höchst umstritten. Insbesondere
die Briten schienen sich darauf zu konzentrieren, Frauen und Kinder aus der
Luft zu töten (eine halbe Million deutscher Zivilisten kam dadurch
um), anstatt Mann gegen Mann im Feld zu kämpfen."
"Am 25. Januar 1945, als die vor der Roten Armee geflüchteten Einwohner
Schlesiens und Ostpreußens in den mitteldeutschen
Großstädten eintrafen, erschienen in den Londoner Tageszeitungen
Berichte über die riesigen Flüchtlingsbewegungen im Osten. Am
Abend desselben Tages rief Churchill beim Luftminister Sir Archibald Sinclair
an und fragte, welche Vorschläge ihm das britische
Bomberkommando vorgelegt hätte,
um - so formulierte er seine Wünsche - 'die Deutschen auf ihrem
Rückzug aus Breslau zu braten.' Er war davon besessen, daß es
jetzt galt, Deutsche zu töten, und zwar millionenweise."
"Es waren US-Flugzeuge des Typs P 51 'Mustang', die am Mittag des 14. Februar
den Kehraus machten, im Tiefflug über die Elbwiesen [von Dresden]
zu fliegen. Hier schossen sie auf Menschen, die
sort - aller ihrer Habe beraubt - wenigstens das nackte Leben retten wollten.
Selbst Rotkreuzwagen erlebten den Beschuß durch einen siegestrunkenen
Pulk von Jägern,
die - keine Gegenwehr befürchtend, weil es weder Flak noch deutsche
Jäger in diesem Raum
gab - hinabstießen und ihrem 'Jagdtrieb' nachgingen."
(Einbandtext.)
(160 S., Atlas-Großformat: 21 x 30.5 cm, gebunden, mit zahlreichen Farbfotos)
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