Franz Resch-Rothenburg:
Unter Sibiriens
kalter Sonne
Erzählung
Zehn Jahre nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems in Osteuropa und in
der ehemaligen Sowjetunion werden die furchtbaren Verbrechen dieses Zwangssystems und
seiner Herrscher wie Lenin und Stalin bekannt. Sie wurden begangen an Unschuldigen, an
ethnischen Minderheiten und Andersdenkenden.
Zwischen 1935 und 1939 ließ Stalin 14 Millionen Sowjetbürger umbringen,
zehntausend Frauen und Männer pro Tag. Er setzte damit das Werk seines
barbarischen Vorgängers Lenin fort, der bereits unmittelbar nach der russischen
Revolution von 1917 bis zu seinem Tod erbarmungslos morden ließ.
Die vorliegende Erzählung entstand nach Aussagen von Ukrainern, Kosaken und
Wolgadeutschen, die alle mehrere Jahre in sibirischen Straflagern verbracht hatten. Wie sie
dort todbringenden Terror und Unmenschlichkeit, Hunger und Kälte ertragen
mußten, wird in diesem authentischen Buch nacherzählt.
Resch-Rothenburg ruft in dieser eindringlichen Erzählung, die sich wie ein
Roman liest, jene Ängste und Nöte in Erinnerung, denen diese Menschen
ausgesetzt waren, die aus ideologischen Gründen vom Leben zum Tode
befördert wurden. Ein vergessenes Kapitel der Geschichte, das trotz allem auch
Menschlichkeit atmet und Durchhaltewillen zeigt.
(Klappentext.)
(383 S., 14 x 21.5 cm, gebunden mit Schutzumschlag)
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